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27.05.04 - Allgemein: Lizenzgebühren abhängig von Wertungen!

geschrieben von Sascha Gläsel um 12:48 Uhr.

Offenbar sind den Filmschaffenden in Hollywood schlechte Lizenzgames ein Dorn im Auge. Gegenüber dem Hollywood Reporter will Senior Vice President Jason Hall von Warner Brothers Interactive Entertainment Herstellern mieser Filmspiele verstärkt an den Geldbeutel. Er führte aus, dass sich die Höhe der Lizengebühren für Spiele zu Warner Brothers TV und Kinoproduktionen in Zukunft an Wertungen der Spielepresse zum Beispiel bei Gamerankings.com orientieren werde. Wird dort nicht eine Mindestwertung von zum Beispiel 70 Prozent erreicht, müsse eine Strafe in Form von höheren Lizenzgebühren entrichtet werden. Dies sei auch als eine Entschädigung für die Beschädigung der Marke durch eine durchwachsene Spieleversoftung zu verstehen.

Das dieses Vorgehen nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann, beweist zum Beispiel der Verkaufserfolg von Ataris Enter the Matrix. Mit über 4 Millionen verkaufter Exemplare war der Titel 2003 das meistverkaufte Spiel, hat aber bei Gamerankings die von Wanrer Bros. geforderten 70 Prozent nicht erreicht, was also in Zukunft "Strafgebühren" bedeuten würde. Bruno Bonnell Ataris Präsident ist entsprechend not amused, wären dann doch Strafgelder fällig, obwohl das Spiel über 250 Millionen US-Dollar weltweit erlöst hat, was den Erträgen eines erfolgreichen Kinostreifens entspräche.

Quelle: GameSpot.com

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